Anhand von „Erinnerungskonflikten“ seit dem Zweiten Weltkrieg werden Schlüsselereignisse in der europäischen Geschichte auf ihre literarische und filmische Darstellung hin untersucht und „Erinnerungskulturen“ hinterfragt.
Der transnationale Erinnerungsraum „Europa“ ist ein umkämpftes Feld, das von heterogenen geschichtlichen Erfahrungen und konkurrierenden Geschichtsbildern bestimmt wird. Wie man mit diesen „Erinnerungskonflikten“ umgehen soll, ist eine zentrale Frage in der Diskussion um die Identität des „neuen Europa“.
In diesem Band untersuchen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen am Beispiel historischer Schlüsselereignisse der europäischen Geschichte seit dem Zweiten Weltkrieg die Art und Weise ihrer literarischen und filmischen Darstellung und fragen nach den Schwierigkeiten und Möglichkeiten eines „gemeinsamen“ Erinnerns. Ein Plädoyer für eine neue Qualität im Umgang mit europäischen Erinnerungskulturen.
ISBN 978-3-7065-5296-7